Wärmepumpen gehören zu den erneuerbaren Energien und werden deshalb staatlich gefördert. Wärmepumpen zeichnen sich durch Wirtschaftlichkeit und Ökologie aus:
1. Für die Wärmepumpentechnik werden natürliche Ressourcen genutzt, nämlich Luft, die Wärme des Grundwassers oder die Erdwärme. Insofern eignen sich Wärmepumpen sowohl für Neubauten als auch unter bestimmten Voraussetzungen für die Installation in Bestandsbauten.
2. An ihrem jeweiligen Aufstellungsort verursachen Wärmepumpen keine Schadstoffe.
3. Bei richtiger Auslegung sind Wärmepumpen das Heizsystem mit den niedrigsten Betriebskosten.
Mithilfe von elektrischer Energie bringen Wärmepumpen Niedertemperaturwärme aus der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau, um Warmwasser aufzubereiten oder ein Haus zu beheizen. Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ist maßgeblich für die Höhe der Energieverbrauchskosten, die sich aus dem Verhältnis der gewonnen Wärmeenergie zur Antriebsenergie berechnen.
Bevor wir Wärmepumpen in Rosenheim, München und Bayern installieren, ermitteln wir den Wärmebedarf für Ihre Immobilie, wobei diese Werte maßgeblich sind:
– Altbau mit zeitgemäßer Wärmedämmung: 75 Watt pro Quadratmeter
– Neubau mit guter Wärmedämmung: 50 Watt pro Quadratmeter
– Niedrigenergiehaus: 30 Watt pro Quadratmeter
– Passivhaus: Höchstens 15 Watt pro Quadratmeter
Vor der Ermittlung des Heizwärmebedarfs ist eine Dichtheitsprüfung der Immobilie empfehlenswert, in die Fenster und Türen mit einbezogen werden. Erst dann und unter Berücksichtigung der örtlichen Rahmenbedingungen werden der Wärmebedarf ermittelt und die passende Wärmepumpenheizung ausgewählt. Als Heizungsbauer sind wir verpflichtet, den Norm-Gebäudewärmebedarf für alle Heizungssysteme anhand der DIN EN 12831 zu berechnen.
Als Wärmequelle für Wärmepumpen dienen wahlweise das Grundwasser, die Luft oder das Erdreich. Nach ihren Wärmequellen werden unterschiedliche Wärmepumpenanlagen unterschieden. Welche Wärmepumpentechnik die für Sie passende ist, hängt insbesondere von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab.
– Oberflächennahe Erdwärmekollektoren: Die nahe der Oberfläche gespeicherte Wärme stammt aus dem Erdinneren, Niederschlägen und direkter Sonneneinstrahlung. Bereits in einem Meter Tiefe ist die Temperatur ganzjährig nahezu konstant und beträgt rund 10 Grad Celsius. Oberflächennahe Erdwärmekollektoren werden waagrecht verlegt, wobei sich die Größe der Fläche am Heizwärmebedarf des Gebäudes orientiert. Der Vorteil der Erdwärmepumpe ist, dass sie leicht einzubauen und deshalb kostengünstig ist.
– Erdwärmesonden: Erdwärmesonden profitieren von tiefen Bohrungen und damit verbundenen ansteigenden Temperaturen. Die Sondentiefe reicht von 25 bis zu 200 Metern und bedarf einer bergrechtlichen Genehmigung, sofern die Bohrung 100 Meter übersteigt. Durch die Bohrungen sind die Investitionskosten höher. Vorteilhaft sind der sehr geringe Flächenbedarf sowie konstante Temperaturen.
– Grundwasser und Oberflächenwasser: Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme des Grundwassers für die Gewinnung von Heizenergie. Voraussetzung sind mindestens zwei Brunnenbohrungen, die, abhängig vom Grundwasserstand, eine Tiefe von 4 bis 50 Metern haben. Für Wasser-Wasser-Wärmepumpen ist eine wasserrechtliche Genehmigung Voraussetzung. Auch die Wasser-Wasser-Wärmepumpe zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf aus.
– Luft: Luft-Wasser-Wärmepumpen eignen sich insbesondere für Einfamilienhäuser sowie für Gewerbebetriebe. Energiequellen sind beispielsweise die Luft in Kellerräumen oder die Abluft in gewerblich genutzten Räumen wie Bäckereien, Metzgereien oder landwirtschaftlichen Betrieben. Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich auch für gut gedämmte Bauten, zum Beispiel für Passivhäuser.
In klimafreundliche und hocheffiziente Heizlösungen zu investieren lohnt sich seit Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes noch mehr. Dazu gehören auch Wärmepumpen, deren Einbau staatlich gefördert wird. Dabei profitieren Sie in mehrfacher Hinsicht:
– Sie erhalten Förderungen von bis zu 45 Prozent.
– Der Einbau einer Wärmepumpe wird durch deutlich geringere Heizkosten belohnt.
– Die Energieeffizienz wird um bis zu 30 Prozent gesteigert.
– Die CO2-Emissionen werden deutlich reduziert.
Es ist nicht nur der Bund, der das Investment in klimafreundliche Heizanlagen belohnt. Auch Länder und gegebenenfalls Gemeinden belohnen dieses Engagement. Über das Marktanreizprogramm (MAP), das vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aufgelegt wurde, sind Förderungen bis zu 45 Prozent der Investitionssumme möglich. Dabei gilt der Grundsatz: Je effizienter und nachhaltiger Ihre neue Heizung ist, umso höher fällt der finanzielle Zuschuss aus.
Sie haben Fragen zur Wärmepumpentechnik? Sie möchten mehr über die verschiedenen Wärmepumpen erfahren? Sie möchten wissen, ob und welche Wärmepumpe für Ihr Zuhause oder Ihren Betrieb die richtige Wahl ist? Gerne beantworten wir Ihre Fragen und beraten Sie umfassend, kostenlos und unverbindlich. Kontaktieren Sie uns!
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